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Berufsorientierungstournee (BOT) bei Rosenbauer, Luckenwalde

Rosenbauer Luckenwalde (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Rosenbauer Luckenwalde

Ein Blick hinter die Kulissen bei Rosenbauer für Schülerinnen und Schüler

 

Die Oberschule aus Dahme durfte an der Berufsorientierungstournee (BOT) teilnehmen, die von der Wirtschaftsförderung Teltow-Fläming organisiert wird. Ein Höhepunkt der Tour war der Besuch beim weltweit renommierten Unternehmen Rosenbauer in Luckenwalde, ein Tag, der unseren Schülerinnen und Schülern tiefe Einblicke in Unternehmensstrukturen, Arbeitsabläufe und Ausbildungsmöglichkeiten bot.

 

Gleich beim Betreten der riesigen Hallen wurde deutlich: Hier entsteht kein Spielzeug, sondern hochkomplexe, kundenspezifische Feuerwehrtechnik. Die Mitarbeitenden führten uns durch die Produktion, erklärten die einzelnen Stationen und schilderten mit echter Überzeugung und einem spürbaren Stolz, wie aus Entwurf und Planung fertige Einsatzfahrzeuge werden. Viele von uns staunten darüber, wie viele unterschiedliche Berufsprofile an einem solchen Prozess beteiligt sind. Rosenbauer Luckenwalde Besonders beeindruckend war die Vielfalt der Ausbildungsberufe, die Rosenbauer anbietet: Fachkräfte für Lagerlogistik, Fachkräfte für Systemintegration, Kaufleute für Büromanagement, Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker, Kfz-Mechatroniker und weitere. In der Ausbildungswerkstatt erhalten die Auszubildenden eigene Arbeitsplätze, an denen sie sich individuell vorbereiten, spezialisieren und praktisch üben, bevor sie an die eigentliche Montage der bestellten Fahrzeuge herangeführt werden. Wichtig zu betonen: Es handelt sich nicht um Übungs- oder Prototypfahrzeuge, sondern um Bestellungen von zahlenden Kundinnen und Kunden, die Verantwortung ist also von Anfang an real.

 

Für unsere Schülerinnen und Schüler war der Besuch nicht nur informativ, sondern auch praktisch: Unter Anleitung der Auszubildenden konnten sie eigene kleine Projekte umsetzen. Die Aufgabe wurde mit großer Unterstützung begleitet, was den Tag abwechslungsreich und sehr lehrreich machte. Alle Beteiligten hatten sichtlich Spaß und gingen mit neuen Eindrücken und konkreteren Vorstellungen von beruflichen Perspektiven nach Hause.

 

Was mich persönlich am meisten berührt hat: Auf engstem Raum leisten die Mitarbeitenden der Produktion jeden Tag ihren Beitrag dazu, dass Menschen in Zukunft gerettet werden können. Diese Verbindung von handwerklicher Präzision, technischem Know-how und gesellschaftlicher Bedeutung wurde bei allen Führungen deutlich gespürt.

 

Zum Abschluss bedanken wir uns bei Herrn Prehm für seine ausgezeichnete, engagierte Führung und Frau Schmidt-Danneberg für ihre Unterstützung bei der Organisation. Solche Begegnungen sind für junge Menschen von unschätzbarem Wert, sie machen Berufswege sichtbar und zeigen, wie Ausbildung, Teamarbeit und Verantwortung in einem modernen Industrieunternehmen zusammenkommen. 

 

Andrea Jahn

BO-Koordinatorin